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Faszientherapie

Faszientherapie

Faszienmanipulationen sind eine Art manueller Therapie, die von Luigi Stecco, einem italienischen Physiotherapeuten, entwickelt wurde.

Diese Techniken konzentrieren sich auf die muskuloskelettale Faszie und definieren bestimmte Punkte in der Fascia (Koordinationszentren, Fusionszentren), die sich mit spezifisch begrenzten Bewegungen verbinden. Wenn schmerzhafte oder eingeschränkte Bewegungen erfasst werden, erleichtert dieses Modell die Auswahl eines Punktes, der eine Behandlung erfordert.

Durch geeignete Manipulationen oder Mobilisierungen dieser spezifischen Stellen in der Faszie können Bewegungen wiederhergestellt und Schmerzen reduziert werden. Das Verfahren berücksichtigt somit die allgemeine Annäherung an den Körper, wobei seine einzelnen Segmente als einzelne Glieder in der Gewebekette behandelt werden, deren Kontinuität durch die Faszie sichergestellt wird. Die Auswahl der zu manipulierenden Punkte erfolgt nach bestimmten Regeln, auf der Grundlage der physischen und Palpationsüberprüfung. Ein äußerst wichtiges Element, das eine effektive Therapie garantiert, ist ein ausführliches Interview.

Das Besondere an dieser Methode ist, dass der Therapeut nicht direkt am schmerzenden Gelenk intervenieren. Die Behandlung wird an der Faszie ausgetragen, die die Muskelfasern bedeckt, die eine Entzündung am Gelenk verursacht.

Weitere Informationen finden sie hier.

 

Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos (FDM)

Die Muskulatur des menschlichen Körpers ist von Faszien umgeben. Es handelt sich um elastisches und sehr rissfestes Gewebe und kann auch vereinfacht als Bindegewebe bezeichnet werden.

Durch ein spezielles Ultraschallverfahren können die Faszien gut dargestellt werden und es wird deutlich, dass Faszien mehr sind als reines Bindegewebe. So zeigen die Ultraschallaufnahmen auch, dass Faszien verhärten und verfilzen können und so orthopädische Probleme auslösen. Weiterhin wurde nachgewiesen, dass die Faszien von einem dichten Nervennetz durchdrungen sind, hier also auch Schmerz empfunden werden kann. Faszien reagieren zudem auch auf Stress, da sie sich durch den Kontakt mit Stresshormonen zusammenziehen. 

Orthopädische Beschwerden könnten also nicht nur durch falsche Bewegungsabläufe und einseitige Arbeitssituationen entstehen, sondern auch durch zu starken Stress begünstigt werden.

 

Was ist FDM nach Typaldos?

Das Behandlungskonzept wurde von Dr. Stephan Typaldos entwickelt. Dr. Typaldos war ein amerikanischer Osteopath und Notfallmediziner. Er entwickelte das Behandlungskonzept in den Jahren 1991 bis 1993 und wurde zum ersten Faszien Spezialist.

Bei dem Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos steht deswegen die Schmerzbeschreibung (Schmerzgesten) der Patienten im Mittelpunkt der physiotherapeutischen Behandlung. 

Die FDM Therapie verzeichnet starke Erfolge bei der Behandlung von orthopädischen Problemen wie Sehnen- und Gelenkschmerzen, als auch bei Muskelschmerzen. Es werden sowohl Probleme, die durch eine kontinuierlich falsche Haltung im Alltag entstehen, wie Rücken und Schulterschmerzen, als auch ernsthafte Sportverletzungen an Sprung- oder Kniegelenken erfolgreich behandelt.

 

 

Faszientherapie bieten an:

  • Ina Pfander

    Ina Pfander

    Physiotherapeutin & Therapieleitung

  • Katrin Rothemund

    Katrin Rothemund

    Physiotherapeutin & Therapieleitung

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